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Juli-Newsletter zum Thema Investitionen

USA: Die US-Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 0,2 % und blieben damit leicht hinter den Erwartungen und dem Wachstum des Vormonats von 0,5 % zurück; EUR: Die Inflation in der Eurozone schwächt sich im Juni ab und verzeichnete im Jahresvergleich einen Anstieg von 5,5 %, nach 6,1 % im Mai und 7 % im April, was die niedrigste Rate seit Anfang 2022 darstellt; ZAR: Verbesserte Lastabwürfe senken die Betriebskosten, und stabilere Kraftstoffpreise und Deflation unterstützen die niedrigere Gesamtinflation; GBP: Die Inflation im Vereinigten Königreich ging im Juni stärker als erwartet zurück und erreichte 7. 9%, die niedrigste Rate seit über einem Jahr; YEN: Chinas Wachstum stagniert, was dringende politische Interventionen erforderlich macht; AUS: Australiens Wirtschaft bleibt widerstandsfähig, da sie trotz einer deutlichen Zinserhöhung 32.600 neue Arbeitsplätze schafft.

US: EINZELHANDELSUMSÄTZE LEGEN ZU UND HALTEN DIE WIRTSCHAFT IN SCHWUNG

Ein Hoffnungsschimmer leuchtet in der US-amerikanischen Einzelhandelslandschaft auf, denn die Umsätze sind im Juni stetig um 0,2 % gestiegen.


Obwohl dieser Anstieg hinter den Erwartungen und dem Wachstum des Vormonats zurückblieb, zeigt sich die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Einzelhandelskunden, die ein Bild der Entschlossenheit in schwierigen Zeiten zeichnen. Hinter diesem Umsatzanstieg steht die Macht des Online-Shoppings, wobei der epische Prime Day von Amazon neue Rekorde aufstellte und zum Stadtgespräch wurde.


Aber auch stationäre Geschäfte wie Möbel-, Elektronik-, Bekleidungs- und Haushaltswarenläden trugen zum Wachstum bei und fügten dem Einzelhandelsmix ihre eigene Note hinzu, ohne dabei in den Hintergrund zu geraten. Und das Beste daran? Dieses Wachstum stützt die Wirtschaft, ohne sie an den Rand der Überhitzung zu treiben.


Als potenzieller Bonus für die Anleger wird die Möglichkeit, dass die Zentralbank mit Zinserhöhungen wartet, immer greifbarer, was eine Phase der Stabilität und spannender Möglichkeiten verspricht.



EUR: INFLATIONSRATE IM JUNI ABGESCHWÄCHT, UM DEN KOSTENDRUCK IM JULI ZU VERRINGERN

Die neuesten Daten von Eurostat zeigen eine bemerkenswerte Entwicklung in der Eurozone, da die Inflation im Juni Anzeichen einer Abschwächung zeigt.


Obwohl die Preise im Jahresvergleich mit 5,5 % immer noch deutlich gestiegen sind, gibt es einen Hoffnungsschimmer, da die höheren Raten vom Mai (6,1 %) und April (7 %) gesenkt wurden. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn es handelt sich um die niedrigste Inflationsrate in der EU seit Anfang 2022.


Die Inflationsrate von 5,5 % im Juni übertraf jedoch die Erwartungen der Analysten von 5,4 % und bleibt weit über dem Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 %. Machen Sie sich auf eine mögliche Zinserhöhung auf der kommenden Sitzung gefasst.


Die Finanzmärkte reagieren entsprechend, wobei das Währungspaar EUR/USD leichte Gewinne um 1,1220 verzeichnet, während die europäischen Aktien angesichts der gemischten Stimmung eine Achterbahnfahrt erleben.



ZAR: RÜCKGANG DER WINTERLICHEN LASTABWÜRFE SENKT DIE BETRIEBSKOSTEN UND STABILISIERT DIE BRENNSTOFFPREISE



Nach 13 Monaten in Folge über der Obergrenze von 6 % ging die Saffa-Gesamtinflation auf 5,4 % y/y (0,2 % m/m) zurück.


Der deutliche Rückgang um 0,9 Prozentpunkte gegenüber den 6,3 % vom Mai war weitgehend auf die anhaltenden positiven Basiseffekte der hohen Inflation des vergangenen Jahres zurückzuführen. Die Saffa-Kerninflation folgte diesem Trend und sank von 5,2 % im Vormonat auf 5,0 % im Jahresvergleich.


Darüber hinaus spielte der Wohnungsbausektor eine entscheidende Rolle bei der monatlichen Inflation von 0,4 %. Unterdessen verzeichneten die Kraftstoffpreise einen bemerkenswerten Rückgang von 3,1 % gegenüber dem Vormonat und 8,3 % gegenüber dem Vorjahr.


Die Lastabwürfe sind weniger streng geworden, was den Unternehmen eine gewisse Erleichterung verschafft und dazu beiträgt, einen möglichen Anstieg der Betriebskosten zu vermeiden.


Die Stabilität der Kraftstoffpreise zwischen Juni und Juli sowie die jährliche Deflation begünstigen die Beibehaltung einer niedrigen Gesamtinflation. Die Projektionen des Commentray-Teams von FNB Economics deuten darauf hin, dass Saffas in diesem Jahr mit einer Inflation von rund 6,0 % rechnen kann, die sich über den Prognosehorizont schrittweise und nachhaltig dem Ziel nähert.



GBP: BEGINN DER BEGINNENDEN BREATHE A BITTER, WÄHREND DIE INFLATION EINEN NACHHALTIGEN RÜCKGANG MACHT

In einer dringend benötigten Atempause geht die Inflation im Vereinigten Königreich einen Schritt zurück und verzeichnete im Juni einen Rückgang auf 7,9 %. Diese Zahl stellt eine deutliche Verlangsamung dar und ist die langsamste seit über einem Jahr, da sie sowohl unter den 8,7 % des Vormonats als auch unter den Prognosen der Wirtschaftswissenschaftler von 8,2 % liegt. Auch wenn diese Verbesserung lobenswert ist, muss man sich mit dem Gesamtbild auseinandersetzen - 7,9 % liegen immer noch deutlich über der von der Bank of England angestrebten Inflationsrate von 2 %.


Die Finanzwelt erwartet mit Spannung, wie die Bank of England auf diese Entwicklung reagieren wird. Experten gehen davon aus, dass die Zentralbank am 3. August ihre 14. Zinserhöhung in Folge vornehmen wird. Diese strategische Entscheidung steht im Einklang mit der festen Zusage von Premierminister Rishi Sunak zu Beginn des Jahres, die Inflation bis zum Jahresende um die Hälfte zu senken.


Ein interessanter Aspekt hinter dem Rückgang des Verbraucherpreisindex (VPI) ist der Beitrag der Energie- und Kraftstoffpreise. Ihr positiver Einfluss ist von entscheidender Bedeutung, da er den Haushalten und Unternehmen eine dringend benötigte Entlastung bringt. Doch trotz dieses ermutigenden Trends muss man sich darüber im Klaren sein, dass in den kommenden Monaten noch einige Herausforderungen zu bewältigen sein werden.


Die Ökonomen sind jedoch weiterhin positiv gestimmt und hoffen, dass sich die Verlangsamung der Inflation im Juni auch im Juli fortsetzen wird.



YEN: CHINAS WACHSTUM STAGNIERT, WAS DRINGENDE POLITISCHE INTERVENTIONEN ERFORDERLICH MACHT

Verliert Chinas Wachstum an Fahrt? Die Anzeichen sind eindeutig, und die politischen Entscheidungsträger spüren die Hitze.


Kürzlich meldete Peking ein BIP-Wachstum von 6,3 % und verfehlte damit das Ziel eines Wachstums von nur 0,8 % im ersten Quartal. Hinzu kommt, dass die jährliche Verbraucherpreisinflation im Juni aufgrund eines deutlichen Rückgangs der Schweinefleischpreise flach blieb.


Auch führende Wirtschaftsexperten von Wall Street-Giganten wie Barclays, Citi, Morgan Stanley und JPMorgan haben ihre Prognosen für das jährliche Wachstum Chinas zurückgenommen. Die Euphorie über die wirtschaftliche Erholung Chinas nach der Nullzollpolitik weicht nun der Skepsis.



AUS: ARBEITSLOSIGKEIT SINKT, AUSSIE-DOLLAR WERTET DEUTLICH AUF

Die australische Wirtschaft steht einmal mehr im Mittelpunkt des Interesses: Trotz eines schwierigen Zinssprungs konnten 32.600 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Der jüngste Bericht des Statistischen Amtes enthüllt eine beachtliche offizielle Arbeitslosenquote von 3,5 %, ein Beweis für den angespannten Arbeitsmarkt des Landes, auf dem die Schaffung von Arbeitsplätzen erfolgreich mit dem Bevölkerungswachstum Schritt hält.


Dennoch wird die Sache immer komplizierter, da diese Entwicklung in direktem Widerspruch zu dem gewagten Schritt der RBA steht, die Zinssätze um schwindelerregende 400 Basispunkte anzuheben. Der Markt kann nicht anders, als vorsichtig zu sein, da er die Entschlossenheit der Zentralbank erwartet, eine weitere Zinserhöhung vorzunehmen.


Inmitten dieses dynamischen Szenarios tritt der australische Dollar in Aktion und klettert um einen Viertel US-Cent auf beeindruckende 0,6825. Diese positive Bewegung ist ein starker Indikator, der den Glauben an die höhere Wahrscheinlichkeit weiterer Zinserhöhungen nährt.
















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